una tragedia de proporciones épicas?

Karol P.O.V.

Buenos Aires, 15.06.2015

Geblendet von der Sonne, öffnete ich meine Augen. Ich machte mich schon auf Rückenschmerzen gefasst, da das letzte woran ich mich erinnerte war, dass Rugge und ich auf der Fensterbank saßen, während Q und Mike auf den Sitzsäcken vor uns lagen, doch ich konnte absolut keinen Schmerz verspüren. Als ich mich umsah stellte ich fest, dass ich nicht wie erwartet auf der Fensterbank lag, sondern in meinem Bett und neben mir ein schlafender Ruggero. Langsam setzte ich mich auf und blickte über den schafenden Ruggero rüber zur Fensterbank und was ich dort sah erwärmte mein Herz. Q lag angekuschelt an Mike auf den Sitzsäcken und er hatte beschützerisch seine Arme um sie gelegt. Ein kurzes „Awww“ entwich mir und kaum war es draußen drehte ich mich hastig um, um zu sehen ob jemand wach geworden war. Lediglich Rugge murmelte irgendwas, aber schien weiter zu schlafen. Vorsichtig um ihn nicht zu wecken, stieg ich aus dem Bett und bewegte mich zu meinem Schrank. Ich zog wahllos ein paar Klamotten raus und begab mich dann ins Bad.

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Nachdem ich mich geduscht und angezogen hatte, flocht ich mir dann noch meine Haare und schminkte mich leicht.

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Schnell hängte ich noch mein nasses Handtuch auf bevor ich mich zurück in mein Zimmer begab. Dort schmiss ich meine alten Klamotten in meinen Wäschekorb und beschloss dann nach einem kurzen Blick auf die schlafenden Jungs und Q, runter in die Küche zu gehen. Unten angekommen, nahm ich mir ein Glas aus dem Schrank und ließ mir ein wenig Leitungswasser hinein laufen. Kaum war dieses meine Kehle hinunter geflossen, stellte ich es in die Spüle und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Doch bevor ich dort ankam, emtdeckte ich einen Zettel auf einer Ablage in unserem Flur.

Guten Morgen! Ihr habt alle so süß geschlafen, da wollte ich euch nicht wecken! Ich bin heute in der Außenstelle der Kanzlei um den Ablauf zu überprüfen, damit alles gut läuft wenn dein Vater ankommt. Ich hab euch Essen in den Kühlschrank gestellt, damit ihr es euch später warm machen könnt. Bis heute Abend! xx Mom

Ihr müsst wissen mein Vater ist Anwalt und besitzt eine große Kanzlei, die weltweit agiert. Der Hauptsitz ist eigentlich in Chicago, da mein Vater dort geboren wurde und auch dort studiert hatte. Er hat nachdem mein Grandpa kürzer treten wollte, die Kanzlei übernommen und weltweit Außenstellen eingerichtet, weshalb er auch öfter mal auf Geschäftsreise ist. Jedoch nimmt er uns immer mit, wenn wir Ferien haben weshalb es eigentlich ganz cool ist. Er hat zum Beispiel Außenstellen in Frankfurt, Bangkok, Hong Kong, Madrid, Berlin und jetzt auch Buenos Aires errichtet. Meine Mom hat er damals tatsächlich sogar in der Kanzlei kennengelernt, denn sie hatte als Aushilfe bei meinem Grandpa gearbeitet um sich etwas Geld für das Studium dazu zuverdienen. So hatten sich meine Eltern also kennen und lieben gelernt und kurz Zeit später kam dann auch schon Jorge zur Welt und sie haben geheiratet. Für meine Großeltern mütterlicher Seits war das ein riesen Schock von seiner Geburt zu hören, denn sie sind streng katholisch und somit war er ihrer Meinung nach ein Bastard. Zu erst haben meine Großeltern und meine Mutter fast drei Jahre nicht miteinander gesprochen, doch dann waren Léon und ich unterwegs und sie näherten sich wieder an. Heute ist alles gut und ich könnte mir keine besseren Großeltern vorstellen, aber manchmal habe ich das Gefühl das sie ein wenig sauer auf unsere Mutter sind, da wir nicht katholisch erzogen wurden. Ich legte den Zettel zurück und setzte meinen Weg ins Wohnzimmer fort. Dort stand auch unser geliebter Flügel. Rechts und links von ihm erstreckten sich hohe Glaswände von denen aus man in unseren Garten schauen konnte. Gradezu war eine riesige Bücherwans zu finden und eine Empore auf der unteranderem unser „Familiencomputer“ untergebracht werden würde.

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Ich ließ mich auf den Klavierhocker fallen und meine Finger glitten wie von selbst über die Tasten. Schon bald wurde aus ein paar Anschlägen mehr und ich begann zu spielen und irgendwann dazu zu singen…

Sanft klangen die letzten Töne aus und plötzlich ertönte ein Klatschen hinter mir. Erschrocken zog ich meine Finger von den Tasten und drehte mich in die Richtung des Geräusches. Ich erkannte Rugge im Türbogen lehnen. „Ich dachte du schläfst noch!“ Ruggero begab sich in meine Richtung und antwortete “ Ich bin kurz nachdem du aufgestanden bist aufgewacht und hab ich mich einfach weiter schlafend gestellt!“ Er lachte dabei und ich konnte es mir nicht lange verkneifen mit ihm zu lachen. „Das war wirklich gut. Hast du das selbst geschrieben?“ (A/N In diesem Buch ist Tini keine Solokünstlerin nach Violetta und wird es auch nicht sein 🙂 ) Lächelnd nickte ich und rutschte ein bisschen nach links auf dem Klavierhocker damit er sich neben mich setzen konnte. Elegant ließ er sich neben mich gleiten und legte seine Finger auf die Tasten. Genau wie bei mir zuvor begann er einfach zu spielen udn ich war sofort verzaubert. Irgendwann begann ich einfach zu singen und mir einen passenden Text auszudenken und irgendwann sangen Rugge und ich auf einmal das gleich, als ob wir nie etwas anderes gemacht hätten. Es war wie in diesen ganzen Filmen wo beide ein Lied singen und plötzlich synchron das gleiche singen.
Por tu amor perdí el camino
No encuentro el camino
Colgada en tus besos vivos
Soy un suspiro
Te he llorado un mar de lagrimas
y a mi corazón le falta la mitad
Por tu amor perdí el camino
No encuentro el camino

Yo te amo a tí
Solo a tí
Oh, te amo a tí
Solo a tí

Aunque me lastimes
En mi sueños vives
Las estrellas brillan
Cuándo me sonries

Aún te amo a tí
Siempre será así

Yo sé que debería odiarte
y no sé odiarte
Me duele más y más, te necesito
Esto está escrito

Tus mentiras me hacen mucho mal
Pero siento tanto que quiero igual
Yo sé que debería odiarte
y no sé odiarte

Yo te amo a tí
Solo a tí
Oh, te amo a tí
Solo a tí

Aunque me lastimes
En mi sueños vives
Las estrellas brillan
Cuándo me sonries

Aún te amo a tí
Siempre será así

Estamos enredados
Eternamente atados
Como enfrentar el mundo separados

Oh, te amo a tí
Solo a tí
Oh, te amo a tí
Solo a tí

Unsere Stimmen verklangen und mit ihnen die Melodie. Ich konnte nicht anders als ihm in die Augen zu sehen. Keiner von uns sagte etwas und unsere Gesichter näherten sich immer weiter an…

Fortsetzung folgt….

¡Hola! ich weiß das es unentschuldbar ist, das ich so lange nichts mehr gepostet habe… Ich hatte einfach extrem viel Stress, da ich mich im Frühling noch relativ spontan dazu entschlossen habe mein High School Jahr doch noch dieses Jahr zu machen 🙂 Dadurch allein hatte ich schon viel Stress, weil es eigentlich relativ spät dafür war und dann kam auch noch die Schule und der restliche normale Stress dazu… Ich kann nicht mehr machen als mich zu entschuldigen aber ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem! Vielleicht lasst ihr ja trotzdem einen Kommentar da 🙂

xx Giuseppina

6 Gedanken zu “una tragedia de proporciones épicas?

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