Soy Luna – Story Kapitel 18

*Luna*

„Du schaffst das! Du kannst das!“, flüsterte ich leise vor mich hin. Es war Dienstagabend, der Abend des Open Music’s und ich stande im Kostümzimmer. Obwohl ich nicht wusste warum, war ich total aufgeregt. Ich meine, ich war schon oft aufgetreten. Aber nunmal nicht mit Simon ALLEINE! Und dann noch zu einem romantischen Liebeslied. „Eres la frase más bella, jamás escuchada. Eres el frio, el ca-“ Ich wurde von meiner kleinen Gesangseinlage unterbrochen, als ein hektischer Simon zur Tür herein stürmte. „Luna, Ramiro ist gerade eben von der Bühne runter, das heißt wir sind jetzt dran!“ Ich nickte und versuchte meine zitternden Hände unter Kontrolle zu bringen. „Hey, ganz ruhig. Du machst das schon.“, versuchte Simon mich einigermaßen zu beruhigen. Wieder nickte ich nur und befreite mich anschließend von meinem kuschligen Bademantel, den ich die ganze Zeit trug. Ambar hatte darauf bestanden, denn sie meinte es würde wesentlich professioneller herüberkommen. „Und nun einen kräftigen Applaus für unsere zweiten Teilnehmer! Simon und Luna!“, kündigte uns Tamara an. Kurz darauf fingen alle an zu klatschen und ich und Simon betraten Hand in Hand die Bühne.

*Matteo*

Ich bemerkte sofort, dass Luna nervös war, als sie auf die Bühne ging. Sie hatte die Lippen fest aufeinander gepresst und rieb sich die ganze Zeit die Hände. Noch ein letztes aufmunterndes Lächeln von Simon und schon fing die Musik an zu spielen. Schon nach den ersten Tönen wurde mir klar, dass es romantisch bis zum Abwinken werden würde. Simon fing an zu singen und schaute Luna dabei tief in die Augen. Warum schaue ich mir das nochmal an? Luna fing an zu lächeln und sang ihren Teil, bevor sie beide in den Refrain starteten. Die zwei klebten förmlich aneinander und ließen nicht einmal die Hand des anderen los. „Kumpel was ist denn los?“ Gaston legte mir eine Hand auf die Schulter und sah mich fragend an. Ich schaute zu ihm und wendete dann langsam meinen Blick wieder zur Bühne. Genau in diesem Moment begegnete Lunas Blick meinem. Ihr Gesicht verzog sich gequält, aber sie unterbrach den Blickkontakt nicht. Das war das erste Mal seit gestern Morgen, dass sie mich anschaute. Den ganzen Tag hatte sie mich in der Schule ignoriert und auf meine Nachrichten antwortete sie auch nicht mehr. Nur ich wusste einfach nicht warum. Langsam neigte sich das Lied dem Ende zu. Luna steckte nocheinmal ihre ganze Power in den letzten Refrain und schaute mich dabei an. Ich lächelte ihr schüchtern zu und auch ihre Mundwinkel zuckten. Der Song endete und Luna stand mit gläsernen Augen auf der Bühne, den Blick auf mich gerichtet. „Also ich würde mir keine Sorgen machen! Luna hat eindeutig für dich gesungen.“, kommentierte Gaston mit einem vielsagenden Grinsen. Auch ich konnte mich nicht mehr beherrschen und strahlte sie an. Doch dann kam Mister ‚Ich-bin-Lunas-Freund‘ und zog sie von der Bühne hinter sich her.

*Luna*

Ich glaube, ich würde Matteos Lächeln niemals vergessen und wie er mich angesehen hat… „Luna!? Was sollte das? Warum hast du für Matteo gesungen, das Lied, was ich für dich geschrieben habe!?“, flüsterte Simon traurig. Ehrlich gesagt, mir wäre es lieber gewesen, wenn er mich angeschrien hätte. „Ich… ich… Simon…“, stotterte ich und griff verzweifelt nach seiner Hand. „Nein Luna. Du hast mich angelogen!“, antwortete er genauso ruhig und zog seine Hand weg, „Du hast gesagt, du empfindest nichts für ihn und jetzt das. Ich glaube, ich war noch nie so enttäuscht von dir gewesen! Man, du hast gesagt, du liebst mich!“ Er wurde immer lauter und den letzten Satz schrie er mir ins Gesicht. „Aber das du tue ich doch auch.“, antwortete ich kleinlaut. „Nein, das tust du nicht. Luna, du und ich, das sollte einfach nicht sein…“ Ich ging einen Schritt auf Simon zu. „Ich wollte doch nur, dass du glücklich bist und glaube mir, ich habe versucht mich in dich zu verlieben, aber du bist mein bester Freund.“ – „Ich war dein bester Freund! Es tut mir leid Luna, aber du hättest ehrlich zu mir sein müssen. Ich denke unsere Freundschaft braucht eine Auszeit.“ Damit wandte er sich ab und ließ mich alleine im Raum stehen. Ich hörte noch wie die Tür zu gehauen wurde und dann konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Was hatte ich nur getan? Ich hatte alles zerstört, nur weil ich ihn glücklich machen wollte! Ich starrte einfach nur an die Wand und ließ den Tränen freien Lauf. Mit meinen Armen umschlang ich meinen Körper und hoffte einfach nur darauf aufzuwachen. Aufzuwachen und zu merken, dass das alles nur ein schlechter Traum war. Plötzlich ging die Tür auf und jemand kam auf mich zu. „Luna?“ Diese Stimme. Ich wusste, dass nur Matteo mir jetzt beistehen konnte. Langsam drehte ich mich um und stolperte in seine Arme. Sofort gingen wir zu Boden und saßen nun in einander verschlungen da. Ich kuschelte meinen Kopf an seine Brust und ließ mich von seinem Herzschlag beruhigen.

Finally! Lutteo ist wieder am Start! Seid ihr froh oder eher traurig?

Besos, Mari ❤

11 Gedanken zu “Soy Luna – Story Kapitel 18

  1. Alicia FantasyLive sagt:

    Hinter dieser Geschicht steckt eine Schreiberin mit viel Leidenschaft. Dieser gsnze Blog bekommt von mir ein rießengrißes Like weil die geschichten einfach hammer sind !!!

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  2. Lost hope 1000 sagt:

    Cool das sich lutteo wieder näher kommt. Ich hoffe nur das sich Luna mit Simon wieder versöhnt. Ansonsten ist das Kapitel mega. Mach weiter so.

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  3. SannySoyLuna sagt:

    einfach nur krass geil… endlich wieder Luna und matteo wurde zeit! wann kommt das nächste Kapi? ich feue mich jetzt schon drauf, die Geschichte ist nämlich meeeeeeegaaaaaaaaaaaaaaaaaa COOL

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  4. Sophie sagt:

    Jaaaa! Endlich wieder Luther, aber du kannst doch nicht so aufhören!!!!!!!!!
    AAAAAHHHH!
    Jetzt bin ich nicht mehr traurig,sondern deprimiert;)
    ..Naja, aber voll cooles Kapitel!
    #Lutteo<3

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