Soy Luna – Story Kapitel 9

*Luna*

Es kam von beiden keine Antwort. Ich wedelte Gaston mit der Hand vor dem Gesicht herum. „Was?“, kam von ihm, während er heftig blinzelte. „Na wie lange ihr euch schon geht?“, stellte ich erneut die Frage. Matteo winkte ab: „Lange. Besser gesagt schon einganzes Stück. Vier Jahre?“ Er blickte fragend zu Gaston. Dieser beschätigte seine Frage mit einem Nicken. „Ja genau. Wir haben uns damals kenngelernt, als ich in Mexiko Urlaub gemacht habe. Er war zu dieser Zeit mein bester Freund. Und ist es immer noch.“ Ich schaute zwischen beiden hin und her. „Aha. Und warum hast du mir das nicht erzählt Gaston?“-„Keine Ahnung“, tat er ab und setzte dann an Matteo gewandt fort: „Was machst du hier? Bleibst du?“ Matteo grinste. „Ja wie es aussieht schon. Meine Eltern wollen jetzt von hier aus arbeiten.“ Ich kam mir ehrlich gesagt etwas überflüssig vor. Nina schien meinen meinen genervten Blick bemerkt zu haben und zog an meinem Arm. „Luna, gehen wir?“, fragte sie und schielte Richtung Jungs. „Ja.“, antwortete ich und fügte noch etwas lauter hinzu: „Ich werde hier ja eh nicht mehr gebraucht!“ Doch die beiden „besten“ Freunde hatten sich schon abgewandt und beganen leise miteinander zu reden. Ich verdrehte die Augen und ließ die Schultern hängen. „Komm…“, sagte ich und schob Nina vor mir her zu den Spinden. „Sag mal, vorher kennst du denn diesen Matteo?“, fing Nina an  mich auszufragen. „Woher? Naja seine Eltern und meine Tante arbeiten jetzt miteinander. Ich habe ihn in Cancun kennengelernt.“, beantwortete ich. „Genau. Wie war es in Mexiko?“ – „Super. Es war echt lustig mit allen. Aber meine Eltern haben mir echt gefehlt. Ich habe die Zeit vermisst, als ich noch mit ihnen dort gelebt habe, weißt du?“ Ich wechselte meine Skates gegen meine bequemen Turnschuhe ein. Nina lehnte sich gegen die Spinde und schaute einfühlsam auf mich hinab. „Ja klar. Aber wir sollten das Thema wechseln. Zu Matteo. Also was läuft da zwischn euch? ihr seid doch zusammen geskatet.“ Ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht schoß. „Hm schon, aber ich weiß nicht so recht. Ich kenne ihn ja auch kaum, trotzdem spüre ich zwischen uns eine Verbindung.“ Ich stand auf und unterstrich meine Antwort mit einigen, übertriebenen Gesten. Nina lachte. „Luna ist verliebt!“, rief sie. Was? Das hatte sie nicht gesagt. Ich hielt ihr den Mund zu und bedachte sie mit einem warnenden Blick. „In Matteo!“, fügte sie mit meiner Hand vor dem Mund noch hinzu.

*Matteo*

Als Luna und ihre Freundin verschwunden waren, witmete mich ganz Gaston. „Ey Kumpel. Ich kann es immer noch nicht fassen! Du und ich verei-“ Gaston unterbrach mich. „Jaja. Sag mal was geht da mit Lunita? Ich habe sie noch nie so in der Nähe eines Jungen gesehen und glaub mir ich kenne sie schon ein Stück…“ In mir breitete sich pure Zufriedenheit aus. So lässig wie möglich versuchte ich zu antworten: „Naja, wer kann mir schon widerstehen?“ Ich fuhr wieder auf die Bahn und Gaston folgte mir. „Ach komm, da ist was zwischen euch.“, versuchte er es wieder. „Keine Ahnung, kann schon sein. Sie ist süß oder?“ Ich drehte mich um, sodass ich Gaston ins Gesicht gucken konnte und fuhr rückwärts weiter. „Aha… süß also?“ Er klopfte mir auf die Schulter. „Finde ich toll. Luna ist echt ein besonderer Mensch.“, gab er noch dazu. „Und was läuft so mit Lunas Freundin? Ihr habt euch so gewisse Blicke zugeworfen, wenn du weißt was ich meine.“, lenkte ich ab. „Nina? Naja sie ist nett. Aber keine Ahnung…“ Gaston war dieses Thema sichtlich unangenehm, denn er ließ mich stehen und fuhr von der Bahn runter. Ich folgte ihm natürlich in Richtung Spinde. Kurz vor dem Einganfg zum Raum, blieb er stehen, sodass ich volle Kanne in ihn hinein krachte. „Was -?“ Doch Gaston unterbrach mich zum zweiten Mal und deutete mir an ruhug zu sein. Ich konnte die Stimme von Luna hören und die von ihrer Freundin Nina. „Luna ist verliebt!“ Das war eindeutig Nina. Ich zog die Augenbrauen in die Höhe. Gaston grinste verschwörrerisch. „In Matteo!“, konnte man nun Ninas etwas gedämpfte Stimme hören. Ich musste lächeln. „Los Romeo, lass uns gehen. Das Open fängt gleich an.“, flüsterte Gaston mir zu.

*Luna*

Nachdem ich die Diskussion mit Nina, ob ich in Matteo verliebt bin oder nicht, beendet hatte, war der Auftritt von Jim und Yam für das Open schon vorbei. Als wir uns mit unseren Getränken an einem der Tische niederließen, stiegen sie gerade von Bühne. Ich blickte zu Matteo, der mit Gaston am Nebentisch saß. Er grinste mich an und zwinkerte ir zu. Was hat der denn so gute Laune? Vielleicht weil Gaston wieder hat. Oder etwa wegen mir!? Das wäre dann natürlich nicht so toll, obwohl eigentlich nicht. Vielleicht hatte Nina Recht und ich empfand etwas für Matteo. Letztendlich wurde ich von Tamara aus meinen Gedanken gerissen, da sie Ambar ankündigte. Meine beste Freundin stieg am die Bühne. Sie sah mega hübsch aus mit ihrem silbern Kleid und den leicht gelockten Haaren. Natürlich legte sie eine sehr gute Nummer mit hin. Sie sang ihren neuen Song Mirame a mi.  Anschließend hatte Simon mit den Jungs seinen Auftritt.  Er schnappte sich das Mikro und suchte mit seinen Augen den Raum ab. Als er mich entdeckt hatte, fing er an zu lächeln. „Dieser Song war einer unserer ersten, aber wir haben uns entschieden ihn nochmal zu spielen. Weil du wieder da bist. Luna, dieses Lied ist immer noch für dich.“, sagte er und deutete anschließend auf mich, damit auch ja jeder sah, dass ich gemeint war. Die Band fing an Valiente zu spielen. Während des Songs dachte ich an alles, was ich mit Simon erlebt hatte. Er war der beste Freund der Welt. „Du verdrehst auch jedem Jungen den Kopf, Luna…“, flüsterte Nina über den Tisch und deutete mit dem Kopf auf Simon. Ich fing an zu kichern und schüttelte den Kopf. Ich verdrehe Simon den Kopf? Genau. Ich und Simon? Simon und ich? Egal wie ich es drehte, es machte keinen Sinn. Nach dem Lied kam Simon auf mich zu und umarmte mich. Anschließend schob er sich einen Stuhl an unseren Tisch und setzte sich zu uns. Er griff nach meiner Hand und streichelte sich. „Hat es dir gefallen?“ Ich lächelte und nickte, obwohl es mir nicht ganz geheuer war, was er mit meiner Hand machte. Ich schaute wieder zur Bühne. „Eigentlich sollte es das gewesen sein, aber wir haben noch eine kurzfristige Anmeldung. Matteo kommst du auf die Bühne?“, verkündete Tamara. Matteo? Er wollte singen? „Also ich möchte gerne mein neues Lied singen: Profugós. Jungs, könnt ihr bitte Track 4 abspielen?“ Danach stellte er sich in Position und lächelte mir zu. Doch schaute er auf meine und Simons verknüpfte Hände und sein Lächeln erstarb. Ich zog meine Hand weg und meine Mundwinkel zuckten, als ich wieder zu Matteo schaute. Er war sowas von mega eifersüchtig!

Hey. Sorry, dass gestern kein Kapitel kam, aber ich hatte noch Training und viel für die Schule zu tun. Hoffe das Kapitel gefällt euch. Vielleicht kommt diese Woche noch eins.

marisoyluna ❤

5 Gedanken zu “Soy Luna – Story Kapitel 9

  1. YOsoyYO sagt:

    Das Kapitel ist richtig gut😍😍
    Ich habe deine Story bestimmt schon 100 mal von Anfang gelesen, weil ich immer die stelle vergesse wo ich stehen geblieben bin.😂😂 und natürlich weil ich sie liebe😍😍

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